Vorsicht bei Telefonbetrug

Telefonbetrug kennt keine Grenzen
Betrugsfälle am Telefon nehmen zu. Dabei werden die
Betrüger immer dreister. Sie geben sich als Verwandte oder
Bekannte aus, manchmal sogar als Polizistinnen oder
Polizisten, und versuchen mit verwirrenden und beängstigenden Geschichten das Vertrauen der Opfer zu gewinnen –

Telefonbetrug kennt keine Grenzen

Betrugsfälle am Telefon nehmen zu. Dabei werden die Betrüger immer dreister. Sie geben sich als Verwandte oder
Bekannte aus, manchmal sogar als Polizistinnen oder Polizisten, und versuchen mit verwirrenden und beängstigenden Geschichten das Vertrauen der Opfer zu gewinnen – und damit ihr Geld.
Der Begriff «Enkeltrick» ist zwar inzwischen in aller Munde, doch ein Betrüger am Telefon muss sich nicht zwingend
als «Enkel» ausgeben: Oft gibt er vor, irgendeine andere verwandte oder bekannte Person zu sein.

Der grösste Irrglaube:
«Mir kann so etwas nicht passieren.»

Soziale Verantwortung, Hilfsbereitschaft und der Glaube an das Gute im Menschen sind sicher gute Eigenschaften,
doch leider auch solche, die besonders anfällig machen für Trickbetrug: Denn es werden nicht nur die naiven, weltfremden oder dementen Menschen zu Opfern, sondern gerade auch solche, die mit beiden Beinen im Leben stehen.
Betrüger bauen innerhalb kurzer Zeit grossen psychischen Druck auf und lösen ein Gefühl der Verpflichtung zur Hilfeleistung aus. Unterschätzen Sie niemals die Macht der Manipulation!

Das sollten Sie beherzigen

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und raten lässt, wer am Telefon
    ist. Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können, z. B. «Wann habe ich Geburtstag?» oder «Wie heisst meine Schwester?».
  • Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz!
  • Gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten, Finanzinformationen oder Passwortangaben an vermeintliche Behörden, die Sie unaufgefordert anrufen.
  • Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
  • Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu.
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person!
  • Vorsicht vor falschen Polizisten: Fragen Sie über die Notrufnummer 110 nach, ob es diesen Polizisten tatsächlich gibt. Wählen Sie die 110 persönlich und nicht über die Wahlwiederholungstaste!
  • Vorsicht vor falschen Polizisten
    und echt aussehenden Telefonnummern!

    Wenn ein angeblicher Polizist oder eine angebliche Polizistin Sie anruft und dazu bringen will, grössere Geldsummen
    abzuheben, jemandem zu übergeben oder irgendwo zu deponieren, dann müssen bei Ihnen sofort alle Alarmglocken
    klingeln! Denn mit dem Ausfragen Ihrer Bankguthaben versuchen die Täter, sich ein Bild darüber zu machen, ob Sie
    ein lohnendes Ziel sind. Verhindern Sie den Betrugsversuch, indem Sie das Gespräch sofort beenden und bei der Polizei über die Notrufnummer 110 erzählen, was passiert ist.

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